ATEX
ATEX steht für ATmosphère EXplosible: eine explosive Atmosphäre. ATEX-Bereiche sind Bereiche, in denen aufgrund atmosphärischer Bedingungen eine Explosion entstehen kann. Laut der ATEX 153-Richtlinie (1999/92/EG) sind Arbeitgeber seit dem 1. Juli 2006 verpflichtet, ein Dokument zur Explosionssicherheit zu erstellen und zu führen. Dieses Dokument ist Teil der Gefährdungsbeurteilung und Risikobewertung (GBU) und enthält unter anderem eine Gefahrenzonen-Einteilung eines Arbeitsplatzes mit explosiver Atmosphäre.
Wie vermeide ich eine Explosion?
Für eine Explosion sind drei Faktoren nötig: Brennstoff (brennbarer Staub, Gas), Sauerstoff (Luft) und eine Zündquelle (elektrisch oder mechanisch). Brennbare Materialien können in Kombination mit Sauerstoff explosionsgefährlich werden. Der Zeitpunkt, zu dem das Material ein explosives Gemisch bildet, hängt vom Mischungsverhältnis Staub/Sauerstoff ab und ist für jedes brennbare Material einzigartig. Hier unterscheiden wir zwischen einem Mindest- und einem Höchstmischungsverhältnis; dem unteren Explosionspunkt (LEL) und dem oberen Explosionspunkt (UEL). Ist das minimale Mischungsverhältnis erreicht, reicht ein Funke aus, um die Explosion zu aktivieren.
Das oben Gesagte gibt Anlass zum Nachdenken. Wie steht es um die Explosionssicherheit in der Produktionsumgebung? Was sind deine Pflichten? Und welche Werkzeuge kannst du einsetzen? Das Risiko von explosionsgefährlichen Situationen kannst du glücklicherweise erheblich reduzieren, indem du brennbare Stoffe direkt und effizient absaugst. Dies kann zu einer weniger schweren Gefahrenzonenklassifizierung führen oder sogar dazu, dass eine Gefahrenzone gar nicht erst ausgewiesen wird.
Maßgeschneiderte Lösungen
Nennt uns ruhig Fachidioten, denn so getrieben wie wir sind, enden unsere Standardlösungen letztendlich immer in Maßarbeit. Von Filtration und Belüftung bis zu minutiöser Entstaubung, mit der wir selbst den feinsten Staub bis auf den letzten Mikrometer aus der Luft entfernen.