Blue Phoenix: Nachhaltige Mission in einer sauberen Arbeitsumgebung
Blue Phoenix betreibt einen nachhaltigen Geschäftszweig. Durch einen ausgeklügelten Prozess lässt dieses englisch-niederländische Unternehmen wertvolle Rohstoffe aus Rohasche wiederauferstehen. Dies beginnt mit der Verarbeitung von Bodenaschen aus verschiedenen Verbrennungsanlagen. Die dabei entstehenden Konzentrate enthalten Materialien wie Kupfer und Aluminium. Blue Phoenix liefert die gefilterten und gereinigten Mineralien und Basismetalle dann an Kupfer-, Gold- und Aluminiumverarbeiter im In- und Ausland. Inmitten dieses Prozesses spielen die Dustmasters von Kiekens eine wichtige Rolle.
Sauberer Arbeitsplatz, saubere Umgebung
Bob Leeftink, General Manager Metal Production and Sales bei Blue Phoenix, erklärt, wie das funktioniert:
"Beim Schmelzen von Metallen entsteht eine unglaubliche Menge an Dämpfen. Zink, mit seiner niedrigeren Schmelztemperatur im Vergleichzu anderen Metallen, erzeugt schnell enorme Zinkdämpfe. Diese müssen wir sorgfältig absaugen und filtern, sonst steht unsere Schmelzhütte voller Rauch. Das ist nicht nur schädlich für unsere Mitarbeiter, sondern auch für das Wohngebiet neben unserer Fabrik. Das bedeutet, dass wir die Luftqualität innerhalb der Richtlinien des Wohngebiets halten müssen und daher sauber erarbeiten müssen als es in unserer Branche üblich ist."
Praktische Wirbelhaube
Kiekens installierte drei Dustmasters DM10.000 für die Absaugung. Die Filter sind jedoch nicht für zu hohe Temperaturen geeignet. Aus diesem Grund entwickelte und montierte Kiekens eine sogenannte Wirbelhaube über der Schmelze. Diese Haube saugt neben den heißen Rauchgasen auch eine Menge Luft aus der Umgebung an. Dank des Wirbelprinzips entsteht eine ausreichende Vermischung beider Luftströme, um die hohe Temperatur gleichmäßig abzusenken und eine effektive Absaugung zu gewährleisten. Auch die Konstruktion um die Haube herum ist maßgeschneidert. Während des Schmelzprozesses und bei Wartungsarbeiten muss der Ofen gut zugänglich sein. Die Haube wurde daher auf Schienen montiert, so dass sie zur Seite geschoben werden kann, wenn de Bediener Zugang benötigt.
Und das alles auf unsere eigene einzigartige Weise
Optimierung, Erweiterung und Weiterführung
Dennoch stellte die Schmelzhütte im Jahr 2021 fest, dass ein Kapazitäts engpass bestand. Nachdem der Schmelzprozess angepasst und andere Zusatzstoffe zur Verbesserung des Ergebnisses hinzugefügt wurden, nahm die Rauchentwicklung signifikant zu und die bestehende Absaugung stieß an ihre Grenzen. Bob ließ daher neben den bestehenden Dustmasters einen zusätzlichen Dustmaster DM10.000 installieren. Der zusätzliche Dustmaster wurde über ein Wechselventil auch an die Wirbelabzugshaube angeschlossen, so dass eine Gesamtabsaugung über der Schmelze von 18.500 m3/h möglich wurde.
Zuverlässig und geringe Lebenszykluskosten
Dass die zusätzliche Absaugung auf der bestehenden aufbaute, lag für Bob auf der Hand: "Dustmasters sind sehr zuverlässige und einfache Maschinen, die effizient arbeiten. Die Lebenszykluskosten sind auch nicht hoch, da die Filter eine lange Lebensdauer haben. Zum Beispiel musste ich seit der Inbetriebnahme unseres Schmelzlabors im Jahr 2012 die Filter nur einmal austauschen. Das ist außergewöhnlich wenig und es ging auch sehr schnell. Innerhalb eines Tages war es erledigt. Bei anderen Systemen steht die Produktion eine Woche still, daher sind solche Operationen sehr teure Unterfangen. Kurzgesagt: Die Dustmasters ermöglichen mir ein sorgenfreies Dasein, genauso wie Kiekens. Mein Kundenbetreuer dort hat mich immer gut betreut. Neben den vier Dustmasters hier in Raamsdonkveer wird demnächst noch einer in Oss und einer in Krefeld installiert. Das sagt, denke ich, genug über meine Zufriedenheit mit diesem Unternehmen und ihren Absaugungslösungen aus."
Maßgeschneiderte Lösungen
Nennt uns ruhig Fachidioten, denn so getrieben wie wir sind, enden unsere Standardlösungen letztendlich immer in Maßarbeit. Von Filtration und Belüftung bis zu minutiöser Entstaubung, mit der wir selbst den feinsten Staub bis auf den letzten Mikrometer aus der Luft entfernen.